Anlässlich des 80. Jahrestages der Landung in der Normandie und im Gedenken an diese Soldaten hat das Mémorial de Caen beschlossen, das Amerika zu erkunden, in dem sie aufwuchsen.
Die Ausstellung gibt einen Überblick über die kulturelle, soziale und politische Geschichte Amerikas und der Amerikaner von 1919 bis 1944, von der Rückkehr der Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg über die Landung in der Normandie bis hin zu den „Goldenen Zwanzigern“ und der Weltwirtschaftskrise.
Die Ausstellung vereint einzigartige Artefakte als Leihgabe mehrerer großer amerikanischer Institutionen (der Smithsonian Institution in Washington DC, der Franklin Delano Roosevelt Presidential Library, dem Steinbeck Center in Salinas, Kalifornien, den Academy Awards sowie den Warner Bros und Paramount Hollywood Studios in Los Angeles...) sowie aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa (Chaplin's World in der Schweiz, dem Great War Museum in Meaux, dem Caen Memorial...).
Die in chronologische Kapitel gegliederte Ausstellung erweckt diese Ära mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem Kino zum Leben, um die Nuancen von Licht und Dunkelheit eines kreativen und komplexen Amerikas, das von Krisen und Aufruhr geprägt war, besser einzufangen.
Der Untertitel der Ausstellung, „Unter Rot, Weiß und Blau“, stammt von F. Scott Fitzgerald. Ursprünglich wollte er diesen Titel seinem Kultroman „Der große Gatsby“ geben, der die Spannungen schildert, die diesen entscheidenden Moment in der amerikanischen Geschichte prägten.